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Patrick Sutter
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Als PDF herunterladenFür die SPARKS Gruppe, ein IT- und Softwaredienstleister im Automobilbereich, wurde eine Investorenlösung erzielt. Die ACONEXT SPARKS GmbH übernimmt drei Gesellschaften im Rahmen einer übertragenden Sanierung mit Wirkung zum 1. Juli 2025 sowie mehr als 60 Mitarbeiter. Teil der Transaktion sind die SPARKS BW GmbH, die SPARKS IN GmbH und die SPARKS Solutions GmbH. Die Verantwortlichen haben die Kaufverträge unterzeichnet, über die finanziellen Details wurde Stillschweigen vereinbart.
Seit April 2025 befindet sich die SPARKS Gruppe in einem Eigenverwaltungsverfahren. Die Sanierungsexperten der PLUTA Rechtsanwalts GmbH aus München, Ivo-Meinert Willrodt und Hans-Christian Källner, begleiten die Restrukturierung der Gruppe als Generalhandlungsbevollmächtigte. PLUTA-Rechtsanwalt Martin Jungclaus unterstützte bei der Kaufvertragsgestaltung. Rechtsanwalt Marc-André Kuhne von der Kanzlei dkr kuhne dr. raith in München ist als Sachwalter tätig, um die Verfahren im Sinne der Gläubiger zu überwachen.
Für die SPARKS BW GmbH und die SPARKS IN GmbH eröffnete das Amtsgericht Ingolstadt die beiden Eigenverwaltungsverfahren planmäßig zum 1. Juli 2025. Bei der SPARKS GmbH wurde am 27. Juni 2025 und bei der SPARKS Solutions GmbH wurde am 1. Juni 2025 das Regelverfahren eröffnet und Marc-André Kuhne zum Insolvenzverwalter bestellt.
Optimales Ergebnis für alle Beteiligten
PLUTA-Sanierungsexperte Ivo-Meinert Willrodt sagt: „Während des Verfahrens hat SPARKS sämtliche Kundenaufträge weiter erfüllt. Die Gruppe hat einen ausgezeichneten Ruf in der Branche, was für den Investorenprozess vorteilhaft war. Im Bieterprozess hat sich ACONEXT mit dem besten Angebot durchgesetzt. Damit erzielen wir das optimale Ergebnis für alle Beteiligten.“
Marc-André Kuhne ergänzt: „Die Zusammenarbeit im Verfahren verlief reibungslos. Die Übernahme ist auch aus Gläubigersicht die bestmögliche Lösung. Sämtliche Kunden werden weiterhin bedient und das Know-how bleibt auch künftig erhalten.“
Die SPARKS Gruppe hat zwei Standorte in Heimsheim und Ingolstadt, die auch in Zukunft bestehen bleiben. Die Gruppe ist ein etablierter Dienstleister im Automobilbereich und bietet seit der Gründung im Jahr 2012 hochwertige Software- und Beratungslösungen für namhafte Automobilhersteller an. Das engagierte Team steht für Qualität, Innovation und Kundennähe.
Strategische Übernahme
Mit der Übernahme setzt ACONEXT seinen Expansionskurs fort. Geschäftsführer Uwe Hihn sagt: „Diese Transaktion ist aus strategischer Sicht sehr wertvoll für uns, weil wir damit sowohl unser Dienstleistungsportfolio verbreitern als auch große Synergieeffekte nutzen, um unsere Marktposition insbesondere bei unseren Hauptkunden, den Luxusherstellern der deutschen Automobilindustrie, weiter auszubauen. Als besonders bedeutend, erachten wir die Expertise von SPARKS im zukunftsweisenden Feld der Mensch-Maschine-Schnittstelle (HMI). Ein weiteres Wachstumsfeld sehen wir auf dem Gebiet der Softwareentwicklung im Bereich der Verteidigung. Wir sind begeistert von der technischen Expertise und dem Zusammenhalt dieses Teams und heißen die neuen Kollegen herzlich willkommen im Team, die künftig unter der Marke ACONEXT SPARKS am Markt auftreten werden.“
Steffen Matt, der Geschäftsführer von ACONEXT SPARKS GmbH ergänzt: „Es ist unser erklärtes strategisches Ziel, gemeinsam mit ACONEXT zu einem relevanten Player auf dem Gebiet der Softwareentwicklung und des Software Testing zu werden. Das gesamte Team der ACONEXT SPARKS GmbH freut sich auf die neuen Wachstums- und Entwicklungschancen, welche diese Transaktion für uns eröffnet.“
ACONEXT wurde 2014 gegründet und ist ein mittelständischer Technologieberater mit renommierten Kunden – bestehend aus Premium-Automobilherstellern, Systemzulieferern und Unternehmen der Luftfahrtindustrie. Mit einem durchschnittlichen Wachstum von über 30 Prozent ist das Unternehmen innerhalb eines Jahrzehnts auf über 750 Mitarbeiter gewachsen. Die Experten unterstützen die Kunden mit hochqualifizierten Beratungs-, IT- und Engineering-Dienstleistungen entlang des gesamten Produktlebenszyklus. Kundennah und überregional ist ACONEXT an den Automotive-Hotspots im Süden Deutschlands aktiv an den Standorten im Raum Stuttgart – Fellbach, Böblingen, Weissach – und der Metropolregion München.
ACONEXT verfolgt seit ihrer Gründung 2014 eine klaren Wachstumskurs und möchte bereits 2027 die 100-Millionen-Marke im Umsatz überschreiten. Darüber hinaus ist diese Transaktion eine wesentliche Grundlage für den geplanten Internationalisierungskurs der Gesellschaft, um im internationalen Wettbewerb weiterhin konkurrenzfähig zu bleiben.
PLUTA Experten
Ivo-Meinert Willrodt
Rechtsanwalt, Fachanwalt für Insolvenz- und Sanierungsrecht, Executive M.B.A.-HSG
Hans-Christian Kaellner
Industriekaufmann
Martin Jungclaus
Rechtsanwalt