Rechtsanwalt Zistler setzt auf Insolvenzplan bei Thomas Weiss Immobilien-Management
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Rechtsanwalt Zistler setzt auf Insolvenzplan bei Thomas Weiss Immobilien-Management

20. Dezember 2013 · Ulm · Geschäftsfeld Insolvenzverwaltung

  • Gute Aussichten für das Unternehmen durch Insolvenzplanverfahren
  • Gläubiger können mit einer Quote von über 50 Prozent rechnen
  • Acht Arbeitsplätze bleiben erhalten

​Ulm/Kaufbeuren, 20. Dezember 2013. Im Insolvenzverfahren über das Vermögen von Thomas Weiss Immobilien-Management hat Insolvenzverwalter Florian Zistler von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH einen Insolvenzplan erarbeitet. Nach Zustimmung der Gläubigerversammlung bestätigte nun das Amtsgericht Kempten den Plan.

Im Frühjahr 2012 musste das Unternehmen Insolvenz anmelden. Seither wurde der Geschäftsbetrieb unter der Aufsicht des Verwalters erfolgreich fortgeführt. Das Leistungsspektrum des Betriebs umfasst sämtliche Hausmeistertätigkeiten sowie Winterdienst und Gartenpflege. Durch zahlreiche längerfristige Seviceverträge mit Hausverwaltungen und großen Objektbetreibern bestehen gute Zukunftschancen für Thomas Weiss Immobilien-Management aus Kaufbeuren.

Der Insolvenzplan zielt darauf ab, die Fortführung des Geschäftsbetriebs und damit auch die Erwirtschaftung künftiger Überschüsse zugunsten der Insolvenzgläubiger sicherzustellen. Geschäftsführer Thomas Weiss wird die Firma auch in Zukunft weiter leiten. Acht Arbeitsplätze bleiben erhalten. Neben sechs Vollzeitkräften sind zwei Mitarbeiter auf geringfügiger Basis beschäftigt.

„Mit dem Insolvenzplanverfahren erreichen wir die beste Lösung für das Unternehmen, die Mitarbeiter und die Gläubiger“, erklärt Insolvenzverwalter Florian Zistler. Der Betrieb bleibt erhalten, so dass das schuldnerische Unternehmen den Insolvenzplan aus den Betriebseinnahmen erfüllen kann. Nach einer Einmalzahlung, die noch 2013 an die Gläubiger ausgezahlt wird, sollen die Gläubiger innerhalb der nächsten zwei Jahre weitere Teilausschüttungen erhalten. „Insgesamt können die Gläubiger mit einer hohen Quote von über 50 Prozent rechnen“, sagt Zistler, der als Insolvenzverwalter die Planerfüllung überwachen wird.

Im Durchschnitt liegen die Insolvenzquoten in Deutschland unter 5 Prozent. Wären in diesem Verfahren sämtliche Vermögensgegenstände des Unternehmens verwertet und der Betrieb eingestellt worden, hätten die Gläubiger eine wesentlich geringere Quote erhalten. Das heißt, die Mehrheit der Gläubiger wurde davon überzeugt, dass sie mit dem Insolvenzplanverfahren besser gestellt werden.

„Dieses Verfahren zeigt, dass eine Insolvenz keinesfalls das Ende eines Unternehmens bedeuten muss“, so Zistler. „Durch das große Engagement des Geschäftsführers und der Mitarbeiter wurden die Voraussetzungen geschaffen, um die langfristige Fortführung des Betriebs zu ermöglichen“.

PLUTA Experte

Florian A. Zistler

Florian A. Zistler
Rechtsanwalt, Fachanwalt für Insolvenz- und Sanierungsrecht

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