KLiNGEL-Marke Meyermode geht an Popken Fashion Group

Die Marke Meyermode wurde mit Wirkung zum 15. Februar 2024 an die Popken Fashion Group veräußert. Damit gibt die K - Mail Order GmbH & Co. KG den dritten Verkauf an den namhaften Investor bekannt. Bereits die Marken MIAMODA und HAPPYsize wurden an das international erfahrene Unternehmen veräußert. Der Gläubigerausschuss hat dem Verkauf einstimmig zugestimmt.

Dritter Verkauf an die Popken Fashion Group

Die Popken Fashion Group erwirbt die Modemarke sowie den dazugehörigen Warenbestand und die Domain des Plus-Size-Modeanbieters. Mit der Übernahme von Meyermode, MIAMODA und HAPPYsize baut das Familienunternehmen sein Angebot weiter aus. Meyermode steht für bequeme Damenmode in großen Größen.

KLiNGEL-Geschäftsführer und PLUTA-Sanierungsexperte Marcus Katholing freut sich über den Verkauf: „Die Zusammenarbeit mit der Popken Fashion Group verlief reibungslos und wir freuen uns, dass der erfahrene Investor nun auch Meyermode übernommen hat. Damit haben wir innerhalb weniger Monate alle KLiNGEL-Vertriebsmarken verkauft.“ Rechtsanwalt Stefan Warmuth unterstützte in den Verhandlungen.

Das international agierende Modeunternehmen ist im niedersächsischen Rastede beheimatet und konzentriert sich auf Plus-Size-Mode. Die Kollektionen der vier Marken Ulla Popken, Laurasøn, Studio Untold und JP1880 werden über Online-Shops und eigene Filialen in über 30 Ländern vertrieben.

Die K - Mail Order GmbH & Co. KG, die Hauptgesellschaft der KLiNGEL Gruppe mit Sitz in Pforzheim, befindet sich seit Mai 2023 in einem Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung. Unterstützt wird das Unternehmen in dem Verfahren von der Restrukturierungsgesellschaft PLUTA. Sachwalter ist Rechtsanwalt Martin Mucha von der überregional tätigen Kanzlei GRUB BRUGGER. Der operative Geschäftsbetrieb des Multichannel-Distanzhändlers wurde Ende Januar 2024 im Rahmen des Verfahrens eingestellt. Die KLiNGEL Gruppe verkauft keine Produkte mehr und kümmert sich derzeit um die Abwicklung von Retouren und After-Sales-Serviceanfragen sowie dem Verkauf des sonstigen Anlagevermögens.