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Patrick Sutter
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Als PDF herunterladenHannover, 30.07.2012. Die Gläubiger der insolventen Brauerei Herrenhausen GmbH & Co. KG haben ihre erste Abschlagszahlung erhalten. PLUTA-Insolvenzverwalter Torsten Gutmann beziffert die Ausschüttung auf 3,0 Millionen Euro, was einer Quote von 26 Prozent entspricht. Weiterhin rechnet der Insolvenzverwalter noch mit Massezuflüssen aufgrund weiterer Anfechtungen von Zahlungen, die noch kurz vor der Insolvenz des Unternehmens an einzelne Gläubiger getätigt wurden. Er sieht darin gute Chancen, die Insolvenzmasse zu mehren und somit eine weitere Ausschüttung für die Gläubiger ermöglichen zu können.
„Ich bin mit dem Verlauf des Verfahrens zufrieden“, so Gutmann. „Der Bundesdurchschnitt liegt bei 3,6 Prozent auf Insolvenzforderungen. 26 Prozent sind deshalb für die erste Abschlagszahlung ein sehr gutes Ergebnis. Ich rechne mit einer Insolvenzquote von mindestens 34 Prozent.“
Die Hannoveraner Traditionsbrauerei, die im April 2010 Insolvenz angemeldet hatte, wurde vom Insolvenzverwalter im Dezember 2010 an die jetzige Privatbrauerei Herrenhausen GmbH, ein Unternehmen der Privatbrauerei Wittingen GmbH, veräußert. Durch den Verkauf konnte der Verwalter alle 73 Arbeitsplätze und die Eigenständigkeit der Marke sichern. Derzeit arbeitet die Privatbrauerei Herrenhausen daran, ihre Marktanteile zu steigern. Nachdem bereits im vergangenen Jahr der erneute Verkaufsstart des „Herrenhäuser Premium Pilsener“ sehr erfolgreich verlief, nimmt das Unternehmen nun das beliebte Alsterbier wieder in sein Sortiment auf.
Weitere Informationen unter: www.pluta.net
PLUTA Experte
Torsten Gutmann
Rechtsanwalt, Fachanwalt für Insolvenz- und Sanierungsrecht, Diplom-Kaufmann