STRENESSE schafft Turnaround
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STRENESSE schafft Turnaround

16. September 2014 · Ulm · Geschäftsfeld Sanierung und Restrukturierung

Die STRENESSE AG ist erfolgreich in das neue Geschäftsjahr 2014/2015 gestartet. Zum ersten Mal seit vielen Monaten erwirtschaftet das Modeunternehmen wieder positive Ergebnisse. „Im Juli und August haben wir schwarze Zahlen geschrieben“, sagt Restrukturierungsvorstand Michael Pluta. Am 1. Juli hat das Geschäftsjahr der STRENESSE AG begonnen.

Das Modeunternehmen erwirtschaftete sowohl ein positives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) als auch ein positives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT). Die STRENESSE AG präsentierte die aktuelle Unternehmensentwicklung auf der heutigen Gläubigerversammlung, welche die Eigenverwaltung bestätigte. Bereits im Juli hatte das Amtsgericht Nördlingen den Antrag des Unternehmens auf Eigenverwaltung genehmigt und das Sanierungsverfahren eröffnet.

Die Sanierungsmaßnahmen, die das Modeunternehmen seit Anfang des Jahres umsetzt, beginnen sich auszuzahlen. Die STRENESSE AG kann sich wieder voll auf die Mode und den Vertrieb konzentrieren.

„Wir werden unseren Kurs fortführen. Die Zahlen bestätigen, dass wir auf einem guten Weg sind“, sagt Sanierungsexperte Michael Pluta. Sein Ziel ist es, dass STRENESSE nachhaltig schwarze Zahlen schreibt. In den vergangenen Monaten hat das Unternehmen wichtige Verträge nachverhandelt und ein straffes Kostenmanagement eingeführt.

„Das Wichtigste ist, dass unsere Kollektionen auch weiterhin am Markt gut ankommen“, erklärt Pluta. Derzeit arbeitet das Modeunternehmen bereits an der Kollektion für Herbst/Winter 2015. Für das laufende Geschäftsjahr ist das Unternehmen solide durchfinanziert.

Informationen zum Verfahren:
Die Eigenverwaltung ist ein besonderes Verfahren zur Erhaltung von Unternehmen in Krisensituationen. Es ist ein Insolvenzverfahren ohne Insolvenzverwalter. Die bisherige Geschäftsleitung darf unter Aufsicht eines Sachwalters und meistens unterstützt durch einen insolvenzerfahrenen Sanierungsexperten die Firma selbst durch die Krise führen. Das Verfahren beginnt als Vorverfahren, welches in der Regel 2-3 Monate dauert und dem Gericht und den Gläubigern die Zeit gibt, die Berechtigung zu prüfen. Es mündet anschließend in ein Hauptverfahren, in dem die Sanierung durchgeführt wird. Eine zeitliche Vorgabe gibt es dann nicht mehr. In der Regel geht ein Unternehmen, nachdem es profitabel gemacht wurde, nach 1 bis 2 Jahren durch einen Insolvenzplan (Vergleich mit den Gläubigern) aus dem Verfahren heraus – meistens mit Hilfe eines Investors.

Informationen über das Unternehmen:
Die STRENESSE AG ist ein selbstständiges Familienunternehmen in dritter Generation. Luca Strehle ist seit April 2012 CEO der Gesellschaft. Natalie Acatrini verantwortet seit Anfang 2013 als Creative Director das Design der Kollektionen. Das 1949 in Nördlingen gegründete Unternehmen ist neben dem deutschsprachigen Raum in allen wichtigen internationalen Absatzmärkten wie Italien, Japan, USA, Osteuropa und Russland vertreten. Zum Unternehmen gehören Vertriebstochtergesellschaften mit Showrooms in Mailand und in New York. Mit Beginn der Saison Herbst/Winter 2013 werden sämtliche Linien inklusive ihrer jeweiligen Accessoires unter der Kernmarke STRENESSE geführt.

STRENESSE Press Office InternationalAnne RaabTel. +49 (0) 89 368496-11Email:anne.raab@strenesse.com

PLUTA Experte

Michael Pluta

Michael Pluta
Rechtsanwalt, Fachanwalt für Insolvenz- und Sanierungsrecht, vereidigter Buchprüfer

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Patrick Sutter
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+49 89 210 257-22

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