Insolvenzverfahren Gluske Sachsen GmbH & Co. KG
Wir helfen Unternehmen.

Insolvenzverfahren Gluske Sachsen GmbH & Co. KG

1. Juli 2010 · Chemnitz / Dresden / Leipzig · Geschäftsfeld Insolvenzverwaltung

84 Arbeitsplätze bleiben erhalten

Chemnitz/Hartha, 30. Juni 2010. Insolvenzverwalter Stefan Kahnt von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH hat den Geschäftsbetrieb und die dafür notwendigen Vermögenswerte der Gluske Sachsen GmbH & Co. KG zum 1. Juli 2010 an die GSH Sachsen GmbH verkauft. Das hat die Insolvenzverwaltung heute bekannt gegeben. „In GSH Sachsen sehen wir einen finanzstarken und branchenerfahrenen Investor, der dem Unternehmen langfristig eine Perspektive geben kann“, bestätigte Kahnt. Darüber hinaus erklärte er, dass 84 Arbeitsplätze erhalten bleiben. Im Kaufvertrag eingeschlossen ist auch das Betriebsgrundstück.

Die GSH Sachsen GmbH ist eine Neugründung für die Übernahme des Geschäftsbetriebes. Die Investoren sind Gesellschafter der addfinity GmbH mit Sitz in München, deren Geschäftsbereiche mit der Übernahme nun erweitert werden. „Gluske Sachsen passt hervorragend in unser Portfolio“, sagte der Geschäftsführer der GSH Sachsen GmbH Tilo Schultz. Die GSH Sachsen wird die Kunden der Gluske mit dem bisherigen Produktspektrum und Leistungen weiterhin bedienen. Diese Geschäftsbereiche sollen künftig ausgebaut und erweitert werden.

Das Unternehmen Gluske Sachsen GmbH & Co. KG mit Sitz in Hartha bei Chemnitz hatte am 19. November Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Das Unternehmen bedient die Branchen Baubeschläge, Sanitärtechnik, Telekommunikation, Spielwaren, Elektroindustrie, Haushaltswaren, Medizintechnik und die Konsumgüterbranche. Gluske Sachsen beschäftigte bei Antragstellung 155 Mitarbeiter und 18 Auszubildende. Das Unternehmen ist fokussiert auf die Bereiche Konstruktion, Kunststoffartikel, Zinkdruckguss-Artikel, mechanische Bearbeitung, Oberflächenbehandlung und Montage. (Weitere Informationen finden Sie unter www.gsh–sachsen.de). Gluske Sachsen hatte Ende Januar Personalanpassungen vorgenommen, bei denen 59 von 173 Mitarbeitern eine ordentliche, fristgerechte Kündigung erhalten haben.

PLUTA Experte

Stefan Kahnt

Stefan Kahnt
Rechtsanwalt, Fachanwalt für Insolvenz- und Sanierungsrecht

Ihr Pressekontakt

Patrick Sutter
relatio PR

+49 89 210 257-22

Als PDF herunterladen